BVB 09

Borussia Dortmund
vs.
Eintracht Frankfurt 3:2

SGE

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SGE 4 ever


Letztes Spiel: SV Bommern vs. FSV Gevelsberg 11.03.2018, Westfalenstadion, Bundesliga
Nächstes Spiel:  SF Hüingsen vs. SpVgg Nachrodt

Ticket
81360 Zuschauer

Borussia Dortmund gegen Eintracht Frankfurt - da denkt man nach den Erfahrungen der letzten Jahre unwillkürlich an Bayern-Verfolger gegen Abstiegskandidaten und nur die älteren können sich noch Westfalenstadion daran erinnern, dass man 1992 am letzten Spieltag mit dem VfB Stuttgart in Fernduellen die Deutsche Meisterschaft ausspielte - und am Ende dem VfB den Vortritt leisten musste. So wild ist es diesmal nicht, aber die Eintracht spielt mal wieder oben mit und hat als Tabellenvierter - einen Platz hinter dem BVB - Hoffnungen, in den Euroapokal - möglicherweise gar die Champions League - zu kommen und kann sich zwei Punkte hinter dem Zweiten Schalke 04 mit dem Prädikat Bayern-Verfolger schmücken - insoweit bei 21 Punkten Rückstand und neun verbleibenden Spielen von Verfolger die Rede sein kann. Jedenfalls stehen beide mit 42 Punkten Kopf an Kopf und könnten bei ensprechenden Ergebnissen der Konkurrenz aus Gelsenkirchen auf Platz 2 vorstoßen.

Die Hausherren erwischen einen ganz guten Start und setzen den Gegner erst einmal unter Druck, was sich auch schnell im Spielstand niederschlägt. Nachdem Andre Schürrle in der 10. Minute noch knapp scheitert, ist es kurz danach Marco Russ, der den Ball bei einer Rettungsaktion im eigenen Westfalenstadion Tor versenkt, wobei der hinter ihm lauernde fast namensgleiche Marco Reuss diese Arbeit wohl sonst übernommen hätte. Bis zum Seitenwechsel flacht die Partie ab, und das gilt auch für die erste halbe Stunde des zweiten Abschnitts, bis es dann Schlag auf Schlag geht. Ausgleich durch den eingewechselten Luka Jovic per Kopf (75.) und erneute Führung für den BVB durch Michi Batshuayi nur 125 Sekunden später - ebenfalls ein Joker-Tor. Damit ist es immer noch nicht getan, denn es folgt eine dramatische Nachspielzeit, in der mit Danny Blum der nächste Joker sticht (91.) und die SGE einen Punkt sicher zu haben scheint, sich die Geschichte aber wiederholt und es erneut Batshuayi ist, der in der 94. Minute das Leder unter dem Querbalken hinweg zum Dortmunder Siegtreffer einschießt.

Eigentlich sollte der zuletzt "dosengeschädigte" Dortmunder Anhang - davor gab es noch den Montagsspielboykott gegen den FC Augsburg - froh sein, heute mal wieder einen echten Gästemob Westfalenstadion im Stadion zu haben. Die Adler-Fans in Blöcken 61 und 62 auf der Nordtribüne machen nach einem Intro mit Fahnen und Doppelhaltern auch mächtig Dampf, wobei sich Support für die Eintracht und Beschimpfungen des Gegners die Waage halten. Eine richtige Reaktion kommt allerdings über weite Strecken nicht von den heute etwas lethargisch wirkenden Heimfans - bei denen natürlich in den Stimmungblöcken 12 und 13 gesungen wird, was jedoch heute nicht einmal auf den Rest der Südtribüne überspringt - geschweige denn auf die Längsseiten des Stadions. Erst in der zweiten Hälfte wird es dann auch bei den Heimfans lauter - vor allem natürlich bei den beiden schnellen Führungstoren nach zwischenzeitlichem Ausgleich der Eintracht.


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