SVGG Hangard

SVGG Hangard
vs.
SC Friedrichsthal 2:0

SC Friedrichsthal

maps.google.de


saarland-fussball
fußball.de
kicker.de
wikipedia


Letztes Spiel: Suryoye Paderborn vs. SVA Langeneicke 13.04.2012, Höcherbergstraße, Saarlandliga
Nächstes Spiel:  Schalke 04 vs. Borussia Dortmund

Ticket
150 Zuschauer

Die Sportvereinigung Hangard - man findet den Namen übrigens in diversen Abkürzungsvarianten von SVG über SpVg bis hin zu SVGG - ist ein Stadtteil aus dem gleichnamigen Dorf im Ostertal, das seit 1974 als Stadtteil zur Kreisstadt Neunkirchen gehört. 1947 fanden sich hier ein paar Anwohner zusammen, um Höcherbergstraße die SVGG zu gründen, die zunächst neben dem Fußball auch Schwerathletik betrieb, aber sechs Jahre später zu einem reinen Fußballverein wurde. Insgesamt ging es für den Club immer weiter bergauf, wenn das auch denkbar langsam geschah. 1985 stieg man in die Kreisliga A Höcherberg auf, 1991 ging es weiter in die Bezirksliga Ost, aus der man 2002 den Sprung in die Landesliga Nord/Ost schaffte. Der nächste Schritt in die Verbandsliga folgte 2009 durch die Reform der Spielklassen des Saarlands, und 2010 schaffte man schließlich einen weiteren sportlichen Aufstieg und kam in der Saarlandliga an, die verwirrenderweise eine zusätzliche Spielklasse zwischen Oberliga Südwest und Verbandsliga Saarland ist, also eine sechste Liga, die genau genommen selbst den Rang einer Verbandsliga einnimmt. Auf Platz zwölf liegend steht die SVGG Hangard jenseits von Gut und Böse, und das gilt auch für den heutigen Gegner vom SC 1893 Friedrichsthal.

Obwohl es sich bei der heutigen Partie um einen reinen Plazierungswettkampf handelt, stürmen die Gastgeber am Anfang nach vorne, als gäbe es kein Morgen mehr und können damit den SC Friedrichsthal überraschen. In der neunten Spielminute kann Gästetorhüter Markus Becker noch einen auf einen Freistoß folgenden Kopfball Höcherbergstraße mit Mühe aus seinem Toreck fischen, aber vier Minuten später ist es dann so weit: Ein Freistoß von Hangard springt einem in der Mauer stehenden Gästespieler an die Hand, und da die Mauer im Strafraum stand, gibt es einen neuen Versuch ohne eine solche vom Elfmeterpunkt. Diese Chance läßt sich Carsten Steinmetz nicht entgehen, und nach einer halben Stunde ist es der gleiche Spieler, der zeigt, daß er es auch aus dem Spielverlauf her kann. Diesmal nimmt Steinmetz einen Ball im Strafraum direkt und jagt ihn mit einem spektakulären Schuß in die Maschen des Tornetzes. Im weiteren Verlauf ist dann allerdings der Dampf aus der Partie, in der Hangard das leicht überlegene Team bleibt, in der sich dann aber doch der Sommerfußball einstellt, den man angesichts der Ausgangskonstellation erwarten würde. Am Ende bleibt es also bei einem 2:0, über das sich die Hausherren freuen dürfen, das aber letztendlich weder jemandem viel bringt noch jemandem ernsthaft weh tut.

In seiner Anfangszeit krankte der Fußballsport in Hangard am Fehlen einer geeigneten Sportstätte, und man mußte ins benachbarte Wiebelskirchen oder Höchen ausweichen, um dem Ball nachjagen zu können. 1956 entstand mit dem Sportplatz "In der Kolling" das erste Fußballfeld in Hangard selbst. 1966 konnte hier ein neuer Sportplatz eingeweiht werden, und 2007 entstand das heutige Höcherbergstadion, als der bisherigen "Tenneplatz in der Gemarkung 'In der Kolling'" in einen Kunstrasenplatz umgewandelt wurde Höcherbergstraße und dabei - in Eigenarbeit der Dorfgemeinschaft - mit einer ansehnlichen, in den Grashang hineingebauten Sitzplatztribüne verschönert wurde. Zusätzlich kann man sich auf der Gegenseite etwas erhöht aufstellen oder auf eine Holzbank setzen oder sich im Hintertrobereich um das Vereinsheim und die Grillhütte herum aufhalten. 2011 wurde ein weiteres Mal Hand angelegt am Höcherbergstadion, und diesmal war es eben dieser Bereich, der renoviert wurde. Bei dieser Gelegenheit wurde das Sportlerheim mit einem panoramaverglasten Vorraum versehen, während die Grillhütte überhaupt erst errichtet wurde. Sowohl die Neugestaltung des Platzes als auch der Umbau des Vereinsheims sind übrigens im Internetangebot der Gastgeber mit zahlreichen Bildern dokumentiert. Offiziell hört die Anlage übrigens auf den Sponsorennamen "Ferraro Sportpark".

Höcherbergstraße

Höcherbergstraße


Home Spielberichte Neues Mail-Kontakt Gästebuch Links