SG Harth/Weiberg

SG Harth/Weiberg
vs.
SV 03 Geseke II 3:4

SV 03 Geseke

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Letztes Spiel: TB Rheinhausen 05 vs. FC Viktoria Alpen 05.06.2014, Sportplatz am Maibaum, Kreisliga B Paderborn Süd
Nächstes Spiel:  DJK-VfL Tönisberg vs. SC 26 Bocholt

242 Zuschauer

Vor dem letzten Spieltag der Kreisliga B Süd, der komplett am heutigen Freitag ausgespielt wird, ist es zu einer sehr spannenden Konstellation an der Tabellenspitze gekommen. Fünf Bewerber sind es, die Sportplatz am Maibaum die immerhin drei Aufstiegsplätze unter sich ausspielen. An der Spitze des Bewerberfeldes, das sich komplett innerhalb von zwei Punkten bewegt, steht die Spielgemeinschaft Harth/Weiberg, die sich aus dem HSV Rot-Weiß Harth und dem FC 25 Grün-Weiß Weiberg zusammensetzt. Bei einem Zähler Vorsprung auf das restliche Feld und einem Heimspiel gegen den Tabellenelften SV 03 Geseke II hat es die SG heute in der Hand, aus eigener Kraft den Aufstieg klarzumachen, und sollte es nicht mit dem Sieg klappen, hat man zwei Möglichkeiten, das Ticket auch anders zu buchen: Ein Unentschieden wird ausreichen, da man das deutlich bessere Torverhältnis hat als die beiden 2 Punkte schlechter stehenden auf Platz 4 und 5. Ebenso könnte man gar davon profitieren, daß mit dem BSV Fürstenberg und TuS Mantinghausen zwei der Bewerber aufeinandertreffen und bei einem Remis im direkten Duell hinter Harth/Weiberg blieben.

In der Anfangsphase gibt es gleich einige Möglichkeiten für die SG Harth/Weiberg, die danach aber die Initiative an Geseke abgibt und sich in die Defensive gedrückt sieht. Da steht man aber durchaus sicher, und so ergeben sich kaum gute Möglichkeiten für die Gäste, die heute kein Zielwasser getrunken zu haben scheinen und bei dem, was übrig bleibt, bis auf einmal das Tor verfehlen. Da bei Sportplatz am Maibaum der einen Ausnahme SG-Torhüter Steffen Pawlowski zur Stelle ist, bleibt es bis in die Schlußphase des ersten Abschnitts beim torlosen Spielstand. Dann ist es Harth/Weibergs Sascha Brockmeyer, der den Tabellenführer per Abstauber in Führung bringt. Nach zehn Minuten im zweiten Abschnitt besorgt Daniel Richts per Weitschuß das 2:0, und der Himmel in Weiberg scheint voller Geigen zu hängen, zumal Geseke einen Gang zurückgeschaltet hat. Nur drei Minuten später widerlegt allerdings Gesekes Spielführer Eduard Pflügler, daß man anscheinend doch beim Zielwasser zugelangt hat und bringt einen Freistoß aus 30 Metern mit leichter Lattenberührung im Tor unter, was die Lebensgeister der Gäste weckt, die der SG eine knappe Viertelstunde vor Schluß mit drei Toren in sieben Minuten eine Lektion erteilen, die man so bald wohl nicht vergessen wird. Ein Elfmetertreffer kurz vor Schluß kann die Niederlage nicht mehr verhindern, und am Ende steht man in Weiberg fassunglos da, denn Fürstenberg hat sein Spiel gewonnen und auch die Konkurrenten von der SG Wewelsburg/Ahden und Blau-Weiß Verlar haben ihre Spiele gewonnen, so daß Harth/Weiberg am Ende des Tages mit der sprichwörtlichen "Arschkarte" dasteht und als Tabellenvierter den Aufstieg verspielt hat.

Die Spielgemeinschaft tritt auf einem Sportplatz an, der in Weiberg liegt, das zum 1.1.1975 gemeinsam mit wie der Spielgemeinschaftspartner Harth zu Büren eingemeindeten gehört. Dieser Platz kann als eher unspektakulär bezeichnet werden - das Aufregendste daran ist wohl noch der Name Sportplatz am Maibaum. Hier findet man einen Rasenplatz Sportplatz am Maibaum vor, der als reiner Fußballplatz gestaltet ist und zu den gar nich teinmal so häufigen Anlagen gehört, die nicht genau in der Himmelsrichtung ausgerichtet sind, sondern in diesem Fall leicht gegen den Uhrzeigersinn gegen exakte Nord-Süd-Ausrichtung gedreht ist. Die Bezeichnung "Dorfplatz" dürfte für eine solche Spielstätte eher ein Qualitätsmerkmal als eine Beleidigung sein, denn die Anlage erfüllt die im positivsten Sinne, was mit dem schön gestalteten Eingangsbereich losgeht und sich auf der Längsseite fortsetzt, die dadurch, daß hier das Vereinsheim der Gastgeber zu finden ist, zur Hauptseite gemacht wird - sein Vordach würde im heute nicht eintretenden Notfall auch noch etwas Wetterschutz bieten. Hier spielt sich dann auch das Leben ab, und die Gegenseite bleibt eher verwaist, obwohl auch hier ein Gestänge vorhanden ist, an das man sich zum Verfolgen des Spiels aufstellen könnte.



Alternativbericht von P. David Zimmer

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