TuS Lahde/Quetzen

TuS Lahde/Quetzen
vs.
TuS Tengern II 0:0

TuS Tengern

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Letztes Spiel: FC Hürth 19/26 vs. Viktoria Arnoldsweiler 13.03.2014, Sportplatz Birkenkampweg, Bezirksliga Westfalen 1
Nächstes Spiel:  Borussia Dortmund vs. Borussia Mönchengladbach

61 Zuschauer

Bei Lahde und Quetzen handelt es sich um Stadtteile von Petershagen an der Weser - jedenfalls seit dem 1. Januar 1973, als beide im Zuge der Kommunalreform zu der in dieser Form neugeschaffenen Stadt kamen. Innerhalb von Nordrhein-Westfalen hat man eine absolute Randlage - so ist der Spielort des TuS Lahde/Quetzen 25 km nordöstlich vom Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta Westfalica zu Sportplatz Birkenkampweg finden, das für viele den Randpunkt NRWs darstellt, es aber faktisch nicht ganz ist. Zur aktuellen Spielzeit hat es der TuS Lahde/Quetzen im dritten Anlauf in die Bezirksliga zurückgeschafft, nachdem man in der Spielzeit unmittelbar nach dem Abstieg, also 2010/11, erst im Entscheidungsspiel gegen den punktgleichen SuS Wulferdingsen vergeigt hatte, direkt auf die Bezirksebene zurückzukehren. Jetzt heißt es zu verhindern, daß der Aufzug sofort wieder nach unten fährt, und dazu wäre heute schon ein Sieg gegen die Zweitvertretung des Landesligisten TuS Tengern angesagt. Beide Clubs verfügen aktuell über 21 Zähler und bilden so mit dem TuS Bruchmühlen ein Trio, daß den oberen Abstiegsplatz und die beiden Positionen davor belegt, wobei der TuS Tengern insofern die beste Ausgangslage hat, daß er nach der heutigen Partie mit 20 ausgetragenen Spielen gegenüber beiden Kontrahenten eine Begegnung in der Hinterhand haben wird.

Was folgt, stellt die Nerven der gut 60 Zuschauer, die sich größtenteils in der Nähe des Vereinsheims der Gastgeber herumtreiben, auf eine arge Belastungsprobe, aber nicht - wie zu hoffen war - wegen rassigem Abstiegskampfes und zahlreicher Torszenen, sondern wegen der Sportplatz Birkenkampweg aufreizenden Ereignislosigkeit während eines Großteils der Partie. In der ersten Hälfte kann man überhaupt nur einen Freistoß für den heimischen TuS zählen, und selbst das erfordert eine gewisse Toleranz bei der Nutzung des Wortes "Torchance". Im zweiten Abschnitt besinnt sich der in blau kickende TuS Lahde/Quetzen, daß man zu Hause vielleicht doch gewinnen sollte und baut etwas mehr Druck auf. Jetzt gibt es einige gute Möglichkeiten, die man jedoch auf teils leicht peinliche Weise vergeigt - vor allem eine Chance kurz vor Schluß, bei der der von rechts geflankte Ball die halbe Heimmanschaft passiert, die in der Mitte vorm Tor lauert, es aber niemand fertigbringt, ein passendes Körperteil bereitzuhalten, um das Leder ins Tor zu bugsieren.

Beim Sportplatz Birkenkampweg handelt es sich im Wesentlichen um eine Wiese mit ein paar Linien und zwei Toren drauf, die mitten in der Landschaft liegt und nach außen hin mit Sportplatz Birkenkampweg keinerlei Zäunen oder sonstigen Absperrungen abgetrennt ist, wenn man davon absieht, daß das Gelände hinter einem Tor aufgrund eines natürlichen Hanges etwas abfällt. Um den Platz selbst gibt es immerhin zum Teil - nämlich auf den Längsseiten - ein Gestänge, so daß das "Highlight" der Anlage im bereits erwähnten Vereinsheim auszumachen ist, vor dem es ein paar Stehtische gibt. Hier findet man übrigens auch die eine oder andere Birke, die ihren Anteil zur Benennung der dem Sportplatz anliegenden Straße gehabt haben mag. Eine Flutlichtanlage gibt es natürlich auch - sonst könnte hier kaum um diese Jahreszeit abends gekickt werden - und was dafür fehlt, ist ein Nebenplatz, so daß es hier nicht heißt Rasen oder Kunstrasen, sondern ganz oder gar nicht - wobei der TuS noch einen weiteren Naturrasenplatz sein Eigen nennt, der im zweiten Namensgeber Dorf Quetzen gelegen ist.



Alternativbericht von P. David Zimmer

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