VdSf Nievenheim vs. SC Kapellen 0:1
VdSf Nievenheim

VdSf Nievenheim
vs.
SC Kapellen 0:1

SC Kapellen-Erft

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Letztes Spiel: TSV Amicitia Viernheim vs. FC 07 Heidelsheim 25.11.2008, Sportplatz Südstr., Kreispokal Neuss-Grevenbroich
Nächstes Spiel:  VfR Bachem vs. Germania Dattenfeld

ca. 50 Zuschauer

Der Verein der Sportfreunde Nievenheim ist ein 1920 gegründeter Club aus dem gleichnamigen Stadtteil von Dormagen, der aktuell in der Bezirksliga spielt. Das hätte sich zur laufenden Saison fast geändert, aber am Ende mußten sich die Sportplatz Südstr. Grün-Weißen mit dem zweiten Tabellenplatz begnügen und dem SV Uedesheim den Vortritt beim Aufstieg in die Landesliga lassen, der die Staffelmeisterschaft mit fünf Punkten Vorsprung erringen konnte. Auch nach 14 Spieltagen der aktuellen Saison sind die Dormagener auf Platz zwei zu finden, diesmal steht man vier Punkte hinter dem Rheydter SV und mischt so wieder gut im Aufstiegsrennen mit, so daß man das heutige Spiel möglicherweise als eine Art Vorpremiere für die erhofften Auftritte im höherklassigen Fußball sehen kann, wenn es im Kreispokal Grevenbroich-Neuss gegen den SC Kapellen-Erft geht. Die Gäste freilich sind ein noch größerer Brocken, als ihn Nievenheim im Aufstiegsfalle erwarten dürfte, denn sie spielen gleich zwei Klassen höher als die heutigen Gastgeber.

Von einem Mittelfeldteam der Verbandsliga sollte man wohl erwarten, gegen einen Bezirksligisten das Spiel machen zu können und dem Sportplatz Südstr. Gegner bestenfalls unterliegen zu können, wenn der hinten dicht macht und im entscheidenden Moment die Lücke in der Abwehr des übermächtigen Gegners findet. Das hört sich gut an, könnte aber kaum weiter von dem entfernt sein, was sich an diesem naßkalten Abend auf dem Kunstrasenplatz an der Südstraße abspielt. In der Anfangsphase der Partie reibt sich so mancher verwundert die Augen, denn es ist der Sportfreunde-Verein, der die Partie im Stile einer höherklassigen Mannschaft dominiert und dem SC Kapellen kaum eine Atempause läßt. Nur das Toreschießen will nicht klappen, stattdessen bringt man schon in der Anfangsphase das Leder einmal am Pfosten der Gäste unter und verfehlt der Tor ein weiteres Mal nur knapp, um dann unversehens in Rückstand zu geraten, als Kapellen einen zugegebenermaßen schön vorgetragenen Konter startet, der nach Querpaß vors freie Tor aber um ein Haar damit endet, daß der angespielte Kapellener über den Ball fällt, doch irgendwie stolpert er das Leder doch über die Linie. Im weiteren bleibt das Heimteam überlegen und der SCK sucht sein Heil in der Defensive, was letztendlich für einen 1:0-Sieg reicht, aber eine Ruhmestat war die heutige Partie sicherlich nicht aus der Sicht des Verbandsligisten, der sich im wesentlichen beim Schicksal für das Weiterkommen bedanken darf.

Der Sportplatz Südstraße liegt etwas westlich von der Hauptansiedlung Nievenheims, und wie gesagt handelt es sich hier um einen Sportplatz mit Kunstrasenspielfläche. Um genau zu sein, hat das die heutige Partie überhaupt erst möglich gemacht, denn die Stadt Dormagen hat nach dem verschneiten Sportplatz Südstr. und verregneten zurückliegenden Wochenende alle Rasenplätze unter ihrer Regie bis auf weiteres gesperrt, wovon auch das heute parallel geplante Pokalspiel des FC Zons betroffen war. Ausbau gibt es hier an beiden Längsseiten, einmal in Form von drei Stufen und einmal in Form von zweien, die jeweils in einem sanft ansteigenden Graswall übergehen, was im Zweifelsfall für zusätzliche Kapazität sorgen könnte. Hinter den Toren der reinen Fußballanlage folgt sofort ein Überschußschutzzaun, so daß man sich hier als Zuschauer eher nicht aufhalten dürfte. Betreten und verlassen wird die Anlage durch einen Raum, in dem man seitlich zum Vereinsheim der Nievenheimer abbiegen oder direkt vor Ort selbstgemachte Brötchen erwerben kann und das zum sehr kundenfreundlichen Preis von gerade mal 50 Cent. Insgesamt macht die Anlage einen sehr aus dem Ei gepellten Eindruck und man darf wohl davon ausgehen, daß sie neu entstanden ist und nicht durch Umbau eines alten Hartplatzes zu dem geworden ist, was sie heute ist - wenn doch, dürfte es sich um einen kompletten Rück- und Neubau gehandelt haben.


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